Seit Wochen arbeite ich an einem Outfit für meine Iplehouse FID Mari und endlich ist es fertig.
Darf ich vorstellen: Mari als Meerjungfrau






Seit Wochen arbeite ich an einem Outfit für meine Iplehouse FID Mari und endlich ist es fertig.
Darf ich vorstellen: Mari als Meerjungfrau
In den letzten Wochen sind gleich zwei Ellowyne bei mir eingezogen, die nicht unterschiedlicher sein können. Zwischen ihrem Erscheinungsdatum liegen 12 Jahre und das sieht man auch.
Nummer eins ist „Prudence Dressed Me„, Erscheinungsjahr 2010.
Nummer zwei ist „Earning Her Stripes„, Erscheinungsjahr 2022
Ich denke, beide dürfen bleiben.
Zum ersten Mal durften mich zwei Puppen in den Urlaub begleiten. Einer war Iplehouse FID Lawrence der 2., kurz Lars.
Das Fotografieren hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich werde auf der nächsten Tour bestimmt wieder „Gäste“ mitnehmen. Nur für die sichere Aufbewahrung während der Fahrt muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Der Iplehouse-Karton ist ziemlich sperrig und im Wohnmobil lag er eigentlich immer im Weg herum.
Hier ein paar Bilder, die unterwegs entstanden sind.
Ich habe immer darauf geachtet, keinen Schaden an der wunderschönen Natur um mich herum anzurichten und nichts an der Umgebung verändert.
Jeans und Pullover habe ich selbst genäht, Perücke und Schuhe sind Original Iplehouse.
Mein zweiter Urlaubsbegleiter war Iplehouse KID Beau als Feenprinz.
Da er leichter ist und der Karton in meinen Rucksack passt, hat er uns auch auf einem Ausflug begleitet.
Das Outfit habe ich nach einem Schnitt von Martha Boers https://www.antiquelilac.com/ genäht. Auch die Flügel aus Effektfolie habe ich nach einer ihrer Vorlagen erstellt. Die Perücke habe ich von ihr, die Schuhe sind Original Iplehouse.
Auch bei diesen Fotos habe ich darauf geachtet, keinen Schaden an der Umgebung anzurichten.
Für die Convention „London Fashion Doll Festival“ in 2006 wurde diese Tyler in einer Edition von 100 Stück herausgegeben. Ich habe sie oft in der Kartei von Dreamcasle Dolls bewundert und sie war eine meiner absoluten „Wunschdolls“.
Anfang Juni (diesen Jahres) habe ich sie dann zufällig auf Ebay entdeckt und zu meiner großen Überraschung wollte sie zu mir. Die Verkäuferin hatte sie originalverpackt gelassen, aber ich muss gestehen, ich bin was das angeht ein Banause. Ich möchte meine Puppen anschauen können und sie nicht in einem Karton liegen lassen. Meine erste feierliche Handlung war somit, sie aus dem Karton zu holen, von allen schützenden Plastikhüllen zu befreien und sie zu bewundern.
Sie gehört schon zu der Generation mit den beweglichen Handgelenken.
Das Kleid ist wie immer eine Augenweide und gut verarbeitet. Hier ein Detailblick auf die Spitze.
Die Haare sind noch in der Original-Betonfrisur gefangen und das bleibt auch so.
Inzwischen hält sie mit meinen beiden anderen Convention-Dolls Rose Royal (links – aus 2007 – nicht im Originalkleid) und Toucan (Mitte – aus 2012 – im Originalkleid) Hof. Auf diesem Foto trägt sie noch keine Schuhe, die hat sie aber mitgebracht.
Eigentlich wollte ich an Lonnie 2 http://puppenbasar.de/?p=265 nur eine Frisur testen. Und eigentlich war ich fest davon überzeugt, dass zu ihr alles passt, aber keine roten Haare. Aber sie war gerade als Modell griffbereit und die rote Perücke die einzige in dem Stil, die noch nicht vergeben war.
Und dann… Dann fiel mir erst einmal die Kinnlade runter. Plötzlich hatte ich eine ganz andere Puppe vor mir stehen. Aber nun passte das Outfit nicht mehr und die Suche nach einem passenden Stöffchen aus dem Fundus begann. Relativ schnell war klar, dass blau und silber ihre Farben sind und dann fand sich dieser Stoff, den ich vor ein paar Jahren im Ausverkauf günstig erstanden hatte.
Hier hatte ich sie eigentlich nur kurz beiseite gelegt, um Tüll für den Rock auszusuchen. Der Body aus blauem Softtüll ist schon fertig die Weste hat schon einen Kettenstich mit Silberfaden.
Auch wenn man bei Resinpuppen vorsichtig mit der Sonneneinstrahlung sein soll, damit es keine Verfärbungen gibt, musste sie kurz mit nach draußen. Dem Rock aus Tüll, Softtüll und Federn fehlten nur noch ein paar Details. Die Weste war bis auf einen Verschluss für den „Gürtel“ fertig. Natürlich durfte meine vierbeinige Puppenexpertin nicht fehlen. Ist ja auch spannend, wenn Frauchen auf dem Boden hockt und mit Puppen spielt.
Rock, Tasche und Flügel sind fertig, in die Kettenglieder des „Gürtels“ habe ich einen einfachen Baumwollfaden gezogen.
Und als im Januar ausnahmsweise mal etwas Schnee liegen blieb, konnte ich naürlich nicht wiederstehen und habe sie mit nach draußen genommen. Der Stab ist ein Strohhalm aus Metall, die Spitze ein Kettenanhänger, den meine Tochter gestiftet hat.
Mitte März 2020 war ich endlich so weit, dass ich mir das gewünschte neue Regalsystem für mein Nähzimmer besorgen konnte. Vorher hatte ich über mehrere Wochen immer wieder gemessen, gerechnet, geschätzt, verworfen und neu geplant, bis ich endlich sicher sein konnte, dass alles passt.
Fünf Tage, bevor mein Arbeitgeber mich ins Home Office schickte, stand ich noch beim nächsten Ikea auf dem Parkplatz und lud einen riesigen Haufen Holz ins Auto.
Der Stapel landete in unserem ehemaligen Bad und wartete dort auf die Weiterverarbeitung. Hier sieht man einen Teil davon:
Zwei Wochen lang verbrachte ich die Mittagspausen und Feierabende damit, Bretter, Seitenteile, Kisten und Schubläden mit Kreidefarbe zu streichen. Anfang April war dann endlich alles fertig. Der interessanteste Effekt: Obwohl die weißen Regale ebenso tief sind, wie die alten braunen und noch dazu breiter und höher, wirkt der Raum jetzt viel größer als vorher.
Ich hatte hier: http://puppenbasar.de/?p=73 bereits von meinem Nähzimmer erzählt. Im Laufe der Zeit wurde es aber immer mehr zu einem Abstellraum, so dass ich mich Anfang 2019 in einen anderen Raum ausbreitete.
Das hier war einmal unser Schlafzimmer, bis wir ins Erdgeschoss umgezogen sind. Zwischendurch mutierte es kurz zu einem Abstellraum, aber DAS Vorher-Foto zeige ich lieber nicht, das wäre wirklich peinlich.
Ursprünglich wollte mein Mann es generalüberholen, aber nach einem Schlaganfall im März 2018 war er für solche Experimente noch nicht wieder fit genug. Also musste ein abgespecktes Makeover her. Die Wände bekamen einen neuen Anstrich, ebenso die Deckenverkleidung. Nur der Bodenbelag, der musste nun wirklich raus…
Die blaue Farbe ist übrigens an allen Wänden gleich, sie sieht nur durch den Lichteinfall immer etwas anders aus. Die gegenüberliegende Wand, vor der der Kleiderschrank stand, ist komplett weiß gestrichen.
Und dann ging es wieder los: Eichhörnchenmodus ein und meine Schätze von A nach B geschleppt, denn ich brauchte einen Teil der Möbel aus dem alten Nähzimmer für den neuen Raum. Eigentlich hätte ich mir lieber ein anderes Regalsystem besorgt, aber das muss ja auch ins Konto passen…
Zwischendurch herrschte echtes Chaos…
Irgendwann hatte ich dann alles wieder sortiert, auf- und eingeräumt und war doch ziemlich stolz auf mein neues Reich.
Als bekennender Wonder Woman-Fan habe ich mir natürlich den Film angesehen. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob Gal Gadot „meine“ Vorstellung von Wonder Woman verkörpern könnte, aber schon mit ihrem Gastauftritt im Superman vs. Batman hatte sie mich überzeugt. Als Robert Tonner 2017 seine Version der Wonder Woman veröffentlichte, war ich begeistert. Leider gaben die Lizenzvereinbarungen einen Direktkauf nicht her und auf dem Zweitmarkt war sie mir einfach zu teuer.
In diesem Jahr gab es eine neue Edition mit dem schwarzen Umhang und ich konnte sie NRFB und zum Originalpreis kaufen. Für Schild und Schwert musste ich leider einen kleinen Aufpreis zahlen, aber das sind die beiden Teile auf jeden Fall wert. Heute war das perfekte Wetter für ein paar Bilder bei Tageslicht:
Bianca war Liebe auf den ersten Blick. Als ich sie auf der Iplehouse-Seite für mich entdeckte, wurde sie aber schon nicht mehr angeboten. Zum Glück wurde sie aber als FID herausgegeben und durfte Amfang des Jahres als erstes Mädel in die „Männer-WG“ einziehen.
Bianca kam in Peach Gold und mit Makeup-Version B. Bei ihrer Ankunft hatte sie noch dunkelbraune Kunststoffaugen. Auf dem Foto kommen sie ganz gut heraus, im Original sind sie für meinen Geschmack aber zu dunkel.
Ursprünglich sollte sie rote Haare bekommen
aber die dunklen gefielen mir dann doch besser
Ich hatte noch grau-grüne und hellviolette Glasaugen im Fundus. Violett hat gewonnen, das passte einfach besser zu den dunklen Haaren.
Eingekleidet ist sie inzwischen auch schon. So sieht sie jetzt aus: