Myra unterwegs in Skandinavien

Vom Nordkap aus ging es weiter Richtung Finnland und dann zurück nach Schweden. Ich hatte noch zwei Iplehouse dabei, aber Myra bot sich als Motiv an, weil sie im Vergleich unempfindlicher ist.

Hier erkunden wir Rastplatz mit See und Feuerstellen neben einem Parkplatz in Norwegen.

Und so sah es wirklich aus:

Dieser Baumstamm bot sich als Sitzplatz an. Mit der Sonne im Hintergrund macht der Spot viel her.

Aus der anderen Perspektive wirkt es ganz anders.

Beine vertreten an der Küstenstraße. Der Himmel sorgt wieder für ein bisschen „Drama“.

Schnelle Fotos von unterwegs durch Lappland

Unser Rastplatz in Finnland mitten im Wald. Leider waren die Mücken hier noch sehr munter.

Perspektive ist alles…

Hier stehen wir in Finnland an einer Slipstelle. Auch hier hatte man mich „zum Fressen gern“.

Myra turnt wieder auf der Umrandung einer Feuerstelle herum.

Es hat ein paar Kilometer gebraucht, aber ca. nach der Hälfte der Tour hatten wir dann auch einen Sitzplatz für sie gefunden.

Myra unterwegs in Schweden und Norwegen

Myra – Smart Doll Relentless – hat uns auf unserer Tour zum Nordkapp begleitet. Hier ein paar Fotos, die auf der Fahrt entstanden sind:

Unser Halt am Kokkajärvi: Myra steht auf dem Tisch einer Feuerstelle. (Danke, Schatz.)

Dafür ist er mir hier ins Bild gelaufen…

Mit dem Wald im Hintergrund ist es gar nicht so dunkel

Das Pferd ist eigentlich zu klein für sie, aber aus dem richtigen Winkel fällt es nicht so sehr auf.

Zum Vergleich:

Was ist denn da los?

Sind wir bald da?

Frühstückspause mit Fotosession auf dem Hochplateau in Norwegen an der E6

Hilfe, unser Auto ist geschrumpft…

Am Nordkap war leider zu viel los, so dass nur dieses eine Foto (von ihr) entstanden ist.

Smart Doll Relentless – Myra

Seit Jahren verfolge ich die Smart Dolls von Danny Choo. Immer wieder lande ich auf der Website, lese die Texte, schaue die Videos, stehe kurz vor der Ordererteilung und schrecke doch wieder vor der Größe und dem Animee-Style zurück. Smart Doll sind nicht billig, was wäre, wenn ich sie kaufe und dann doch nicht leiden mag…

So ging es mir auch im August mit „Relentless“. Mein Mann kennt das schon und überredet mich manchmal, die Vernunft über Bord zu werfen. Also durfte sie wirklich einziehen. Da wir ein paar Tage später in Urlaub fahren wollten, bestellte ich sie nicht direkt in Japan, sondern über den deutschen Händler.

Zwei Tage später stand die Schönheit dann bei mir auf dem Tisch. Sie brachte ihre Perücke, ihre Unterwäsche und den Teleskopständer mit. Im Smart Doll-Shop gibt es wirklich tolle und aufwändige Kleidung, Schuhe und Zubehör. Leider sind die aber auch entsprechend teuer.

Da der Urlaub vor der Tür stand, habe ich mir stattdessen ein paar der kostenlosen Originalschnitte von der Homepage herunter geladen. Diese kommen ohne Anleitung, aber auf Youtube gibt es ein paar hilfreiche Videos dazu. Bis wir losfuhren, besaß Myra ein T-Shirt, eine Hose, eine Jacke und ein Henley-Shirt. Schuhe und Stiefel hatte ich mir über Etsy bestellt und sie kamen noch rechtzeitig an.

Für die Hose habe ich eine alte Kinderhose zerschnitten. Das zerfetzte Knie hat schon mehr als eine Wäsche hinter sich und sieht damit schön lässig aus. T-Shirt und Henley sind ebenfalls aus alten Shirts genäht.

Smart Doll lassen sich gut posieren. Die Gelenke sind stabil und sie sind nicht so empfindlich wie die Resinpuppen. Im Wohnmobil entdeckte Myra schnell ihre Lieblingsecke am Seitenfenster. Von hier aus kann sie gut Ausschau halten. Das kleine untere Seitenfenster eignet sich perfekt als Fußstütze, der Handgriff sorgt dafür, dass sie nicht so schnell abstürzt.

So sieht es von hinten aus.

Unser zweiter Übernachtungsplatz in Schweden war ein Parkplatz am Waldrand. Endlich konnte ich testen, wie fotogen Myra draußen ist. Ein paar Schritte vom Wohnmobil entfernt wirft sie sich in Positur.

Zwei Tage später stehen wir an einem See. Bis dahin hatte Myra noch keinen Namen, aber auf diesen Bildern erinnerte sie mich an Disneys Merida. Den Namen „Myra“ hatte ich unterwegs auf einem Schild gelesen.

Ich habe mir für Fotos mit meinen Iplehouse-Dolls Pferde von My Generation besorgt. Wenn man aus dem richtigen Winkel fotografiert, fällt nicht auf, dass Myra zu groß ist.

Mari, die Meerjungfrau

Seit Wochen arbeite ich an einem Outfit für meine Iplehouse FID Mari und endlich ist es fertig.

Darf ich vorstellen: Mari als Meerjungfrau

Die Flosse besteht aus 3 verschiedenen Lagen Tüll, die mit Perlen zusammengehalten werden.
Das Oberteil besteht aus einlagigigem Tüll und mit den gleichen Perlen bestickt.
Körper und Büstier bestehen aus Glanzstoff in Schuppenoptik und sind mit Rocailles bestickt. Der Körper ist gefüttert, damit man die Beine nicht sofort sieht.
Das Oberteil wird mit Tüllstreifen auf dem Rücken befestigt, damit es nicht absteht
Die typische Pose beherrscht sie schon
Hinter den Kulissen…

2 neue Ellowyne

In den letzten Wochen sind gleich zwei Ellowyne bei mir eingezogen, die nicht unterschiedlicher sein können. Zwischen ihrem Erscheinungsdatum liegen 12 Jahre und das sieht man auch.

Nummer eins ist „Prudence Dressed Me„, Erscheinungsjahr 2010.

Ellowyne erlaubt ihrer Freundin Prudence ein Outfit für sie zusammenzustellen. Das hätte sie sich eventuell vorher überlegen sollen, denn es wird – bunt… (Immerhin ist sie mutig genug, es auch zu tragen.)
Hier sieht man die beiden Strähnen – lila und hellblau – in ihren Haaren.
Ellowyne nochmal in ganzer Pracht.

Nummer zwei ist „Earning Her Stripes„, Erscheinungsjahr 2022

Sie erinnert mich an Emily Deschanel als Temperance ‚Bones‘ Brennan.
Eigentlich sollte sie im Eckregal stehen, aber Madame hatte andere Pläne. Hier schaut sie recht geknickt, ich hatte ihr angedroht, dass sie wieder ausziehen muss, wenn sie nicht mit den anderen Mädeln klar kommt.
Serious Intentions“ aus 2013 vermittelt zwischen den Zeiten und fungiert als „Brücke“ zu „Her Reluctant Debut“ aus 2006

Ich denke, beide dürfen bleiben.

Lars in Schweden

Zum ersten Mal durften mich zwei Puppen in den Urlaub begleiten. Einer war Iplehouse FID Lawrence der 2., kurz Lars.

Das Fotografieren hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich werde auf der nächsten Tour bestimmt wieder „Gäste“ mitnehmen. Nur für die sichere Aufbewahrung während der Fahrt muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Der Iplehouse-Karton ist ziemlich sperrig und im Wohnmobil lag er eigentlich immer im Weg herum.

Hier ein paar Bilder, die unterwegs entstanden sind.

Ich habe immer darauf geachtet, keinen Schaden an der wunderschönen Natur um mich herum anzurichten und nichts an der Umgebung verändert.

Jeans und Pullover habe ich selbst genäht, Perücke und Schuhe sind Original Iplehouse.


Beau in Schweden

Mein zweiter Urlaubsbegleiter war Iplehouse KID Beau als Feenprinz.

Da er leichter ist und der Karton in meinen Rucksack passt, hat er uns auch auf einem Ausflug begleitet.

Was hat er entdeckt?
Einen kleinen Frosch, der ins Bild gehüpft ist.
Eine geheimnisvolle Höhle muss gesichert werden
Gar nicht so einfach

Das Outfit habe ich nach einem Schnitt von Martha Boers https://www.antiquelilac.com/ genäht. Auch die Flügel aus Effektfolie habe ich nach einer ihrer Vorlagen erstellt. Die Perücke habe ich von ihr, die Schuhe sind Original Iplehouse.

Auch bei diesen Fotos habe ich darauf geachtet, keinen Schaden an der Umgebung anzurichten.

Robert Tonner West End Opening

Für die Convention „London Fashion Doll Festival“ in 2006 wurde diese Tyler in einer Edition von 100 Stück herausgegeben. Ich habe sie oft in der Kartei von Dreamcasle Dolls bewundert und sie war eine meiner absoluten „Wunschdolls“.

Anfang Juni (diesen Jahres) habe ich sie dann zufällig auf Ebay entdeckt und zu meiner großen Überraschung wollte sie zu mir. Die Verkäuferin hatte sie originalverpackt gelassen, aber ich muss gestehen, ich bin was das angeht ein Banause. Ich möchte meine Puppen anschauen können und sie nicht in einem Karton liegen lassen. Meine erste feierliche Handlung war somit, sie aus dem Karton zu holen, von allen schützenden Plastikhüllen zu befreien und sie zu bewundern.

Sie gehört schon zu der Generation mit den beweglichen Handgelenken.

Das Kleid ist wie immer eine Augenweide und gut verarbeitet. Hier ein Detailblick auf die Spitze.

Die Haare sind noch in der Original-Betonfrisur gefangen und das bleibt auch so.

Inzwischen hält sie mit meinen beiden anderen Convention-Dolls Rose Royal (links – aus 2007 – nicht im Originalkleid) und Toucan (Mitte – aus 2012 – im Originalkleid) Hof. Auf diesem Foto trägt sie noch keine Schuhe, die hat sie aber mitgebracht.

Lonnie 2 – die Winterfee

Eigentlich wollte ich an Lonnie 2 https://puppen.kuesten-vagant.de/?p=265 nur eine Frisur testen. Und eigentlich war ich fest davon überzeugt, dass zu ihr alles passt, aber keine roten Haare. Aber sie war gerade als Modell griffbereit und die rote Perücke die einzige in dem Stil, die noch nicht vergeben war.

Und dann… Dann fiel mir erst einmal die Kinnlade runter. Plötzlich hatte ich eine ganz andere Puppe vor mir stehen. Aber nun passte das Outfit nicht mehr und die Suche nach einem passenden Stöffchen aus dem Fundus begann. Relativ schnell war klar, dass blau und silber ihre Farben sind und dann fand sich dieser Stoff, den ich vor ein paar Jahren im Ausverkauf günstig erstanden hatte.

Hier hatte ich sie eigentlich nur kurz beiseite gelegt, um Tüll für den Rock auszusuchen. Der Body aus blauem Softtüll ist schon fertig die Weste hat schon einen Kettenstich mit Silberfaden.

Auch wenn man bei Resinpuppen vorsichtig mit der Sonneneinstrahlung sein soll, damit es keine Verfärbungen gibt, musste sie kurz mit nach draußen. Dem Rock aus Tüll, Softtüll und Federn fehlten nur noch ein paar Details. Die Weste war bis auf einen Verschluss für den „Gürtel“ fertig. Natürlich durfte meine vierbeinige Puppenexpertin nicht fehlen. Ist ja auch spannend, wenn Frauchen auf dem Boden hockt und mit Puppen spielt.

Rock, Tasche und Flügel sind fertig, in die Kettenglieder des „Gürtels“ habe ich einen einfachen Baumwollfaden gezogen.

Und als im Januar ausnahmsweise mal etwas Schnee liegen blieb, konnte ich naürlich nicht wiederstehen und habe sie mit nach draußen genommen. Der Stab ist ein Strohhalm aus Metall, die Spitze ein Kettenanhänger, den meine Tochter gestiftet hat.

Nähzimmer Nr. zwei – mein erstes Corona-Projekt

Mitte März 2020 war ich endlich so weit, dass ich mir das gewünschte neue Regalsystem für mein Nähzimmer besorgen konnte. Vorher hatte ich über mehrere Wochen immer wieder gemessen, gerechnet, geschätzt, verworfen und neu geplant, bis ich endlich sicher sein konnte, dass alles passt.

Fünf Tage, bevor mein Arbeitgeber mich ins Home Office schickte, stand ich noch beim nächsten Ikea auf dem Parkplatz und lud einen riesigen Haufen Holz ins Auto.
Der Stapel landete in unserem ehemaligen Bad und wartete dort auf die Weiterverarbeitung. Hier sieht man einen Teil davon:

Zwei Wochen lang verbrachte ich die Mittagspausen und Feierabende damit, Bretter, Seitenteile, Kisten und Schubläden mit Kreidefarbe zu streichen. Anfang April war dann endlich alles fertig. Der interessanteste Effekt: Obwohl die weißen Regale ebenso tief sind, wie die alten braunen und noch dazu breiter und höher, wirkt der Raum jetzt viel größer als vorher.