Müllerchen-Montag: Kimmie

Bett und Sofa haben mich aus ihren Klauen entlassen und es wird Zeit, hier ein paar Bilder zu zeigen.

Die zauberhaften Püppchen von Gabriele Müller hatten es mir sofort angetan. Schuld daran ist diese süße Maus: Kimmie. Sie zog 2007 bei mir ein.

Kimmie

Kimmie ist ein Porzellan-Baby. Sie ist 20 cm groß. Ihr Kopf, und ein Teil der Arme und Beine sind aus Porzellan, der Körper aus Stoff. Sie brachte einen gestrickten beigen Strampler mit Haube und Wollschühchen mit, dazu ein Plüschtier und eine Decke.

Kimmie 2

Nun sollte man meinen, mit einer Babypuppe kann man nicht viel anstellen, aber als Klein-Kimmie neu eingekleidet war, entpuppte sie sich als ein ziemlicher Wirbelwind.

Kimmie 3

Kimmie 4

Als Püppchen für die großen Püppchen macht sie eine gute Figur.
Kimmie 5

Kimmie 6

Kimmie 7

Kimmie wohnt noch immer bei mir und ist auch ein „Opfer“ meiner ersten Nähversuche. Das zeige ich ein anders Mal.

Noch ein Puppen- und Nähblog…

Als 2004 meine Sammelleidenschaft für Puppen entzündet wurde, lag das an einem Foto einer Annette Himstedt-Puppe. DummerSchlauerweise handelte es sich dabei um Fibi aus dem Jahr 2002, die trotz einer vergleichsweise hohen Auflage von 713 Stück zu dem Zeitpunkt schon seit einer Ewigkeit ausverkauft war.

Fibi

Fibi wurde mein Gral, bis sie 2008 endlich bei mir einziehen durfte. (Vielen Dank, Flo, ich liebe sie noch immer.)

In der Zwischenzeit war ich dem Charme der zauberhaften Kinder von Gabriele Müller verfallen, die zu dem Zeitpunkt bei HSE angeboten wurden. Zwar habe ich mir die Sendungen nie angesehen, aber dank meines besten Freundes, der großen Auktionsplattform mit den vier Buchstaben, sind trotzdem so einige der kleinen Mäusen bei mir gelandet und ich „hinkte“ meistens nur einige Wochen hinterher.

Müllerchen

Ich mag die Kleinen noch immer, aber als ich 2010 auf die Fashion Dolls des amerikanischen Künstlers Robert Tonner stieß, war es um mich geschehen. Auch hier begeistern mich (natürlich) hauptsächlich die „alten“ Puppen, die schon lange ausverkauft sind und nur gebraucht/verändert (oder im Originalzustand zu horrenden Preisen) angeboten werden. Man muss seiner Linie ja treu bleiben, nicht wahr?

Tonner

Durch die Tonner-Dolls habe ich dann auch mein zweites großes Hobby entdeckt: das Nähen. Viele der Tonner-Damen und Herren, die ich haben möchte, werden nur in Amerika angeboten und da Fracht und Zoll auf den Kaufpreis aufgeschlagen werden, sind sie nur ohne Kleidung einigermaßen erschwinglich. Eigentlich habe ich eine gesunde Abneigung gegen Stecknadeln, aber inzwischen ähnelt das Ergebnis doch immer öfter der Idee, die ich am Anfang im Kopf hatte.

Keine Ahnung, ob es eine „logische“ Entwicklung ist, aber seit Ende 2014 habe ich mich nun auch noch in die BJD von Iplehouse verliebt. Schuld ist Bono, die als Weihnachts-Sonderedition in einer Steampunk-Ausgabe herausgegeben wurde. Wer schauen möchte, hier ist der Link zu ihr: B.I.D Limited – Bono_Xmas Special Edition Ausnahmsweise war ich mal „up to date“ und dank der Unterstützung meiner Familie durfte sie tatsächlich einziehen.

Bono_1

 

So viel zu mir und der Puppenseite des Blogs. Einige frühe Ergebnisse meiner Nähversuche sieht man oben bei den Tonner-Girls.